Bis zum Jahr 2012 betrug der prozentuale Anteil des Online Marketing im Tourismus noch weniger als 50%. Seit 2013 ist jährlich ein deutlicher Anstieg der Marketingausgaben für Online Marketing im Tourismus zu verzeichnen. Bis Ende 2019 betrug der prozentuale Anteil mehr als 65%. Dann kam 2020 Corona und legte die komplette Tourismusbranche lahm.

Vor allem in Zeiten von Corona, mit dem anfänglich verhängtem Lock down, war und ist Online Marketing eines der wertvollsten Mittel, um weiterhin direkt mit den Kund:innen in Kontakt zu bleiben. Die Kommunikation mit den Zielgruppen war teilweise einfacher und vor allem schneller.

Die klassischen Werbeformen im Tourismus

In den vergangenen Jahren ist es immer schwieriger geworden, mit klassischer Werbung die Aufmerksamkeit der Kunden für entsprechende Reisen zu gewinnen. Die klassischen Werbeformen im Tourismus wie Prospekte, Zeitungsanzeigen, Beilagen in Zeitungen oder Direktmailings, haben gegenüber den Online Medien in den letzten Jahren stark an Zugkraft verloren. Heutzutage sind Reisekataloge & Co mehr als Unterstützung zu Online Aktionen anzusehen. Das hängt vor allem mit dem geänderten Nutzungsverhalten der neuen Medien in den letzten Jahren zusammen. Häufig beginnt schon die Anforderung eines Reiseprospektes über eine Internetseite oder einen Post in Social Media.

In den vergangenen Jahren konnte durch gezielte Werbeversprechen in klassischen Werbeformen wie Katalogen, Zeitungsanzeigen oder Direkt Mailings, die Kund:innen zum Buchen einer Reise gewonnen werden. Neueste Umfragen zeigen, dass Empfehlungen von Bekannten und Online Bewertungen weit mehr dazu beitragen, dass Kund:innen gezielt bestimmte Reisen buchen. Vor allem Post in Sozialen Medien von Freunden überzeugt unentschlossene Kund:innen mehr als die Marketingaussagen in den klassischen Werbeformen.

Trotz des unaufhaltsamen Fortschritts der neuen Medien wird es weiterhin Reisekataloge, Direktmailings und Zeitungsanzeigen geben, aber ehr als unterstützende Maßnahmen zu den neuen Online Marketing Aktivitäten.

Online Marketing im Tourismus als Chance

Viele Unternehmen der Tourismusbranche haben mittlerweile einen ansprechenden Internetauftritt. Die Websites verfügen größtenteils optisch über anmutende Designs, vielfach gibt es sogar direkte Buchungsmöglichkeiten. Allerdings stellen wir immer wieder fest, dass die meisten Websites touristischer Unternehmungen lediglich über Brand Keywords gefunden werden. Häufig ist festzustellen, dass der Content veraltet ist und vielfach SEO (Suchmaschinenoptimierung) nicht angewendet wird. Das bedeutet, dass viele Unternehmen einen Teil der Online Marketing Maßnahmen nicht berücksichtigen und wenn doch, dann häufig unbewusst ohne konkrete Ziele. Die Chancen, die Sichtbarkeit des Unternehmens durch Online Marketing Maßnahmen zu steigern, ist vielen nicht direkt bewusst und bis heute immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Aussagen wie „Online Marketing ist nur etwas für größere Firmen“ trifft aber nicht auf KMU (Kleine und mittelständische Unternehmen) zu, begegnen wir in unseren Recherchen immer wieder.

Dabei wenden viele touristische Betriebe bzw. Unternehmen bereits Online Marketing Maßnahmen an. Allerdings selten mit Planung, Organisation und entsprechender Kontrolle der Online Marketing Aktivitäten. Genau hier sehen wir als Digitale Marketing Agentur eine große Chance.

Online Marketing Instrumente

Website Marketing, E-Mail Marketing, Social Media Marketing und SEO (Suchmaschinenoptimierung) sind Instrumente des Online Marketing, die wir bei Untersuchungen von touristischen Unternehmungen immer wieder vorgefunden haben. Auf diese möchten wir im Einzelnen näher eingehen.

Website Marketing /Internetauftritt

Eines der ältesten und wichtigsten Instrumente im Rahmen des Online Marketings ist diese Website. Dies soll das Unternehmen repräsentieren und zur Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden dienen. Wie bereits erwähnt, verfügen viele Unternehmen über eine eigene Website, bei der oftmals viel Optimierungspotenzial vorhanden ist. Vor allem im Tourismus kann auf den Websites die passende Zielgruppen mit relevantem Content in Form von Bild und Text angesprochen werden. Die meistens häufig unbewusst begangenen Fehler  sind veralteter Content im Form von Texten aus vorherigen Jahren z. B. alte Kataloge oder Bilder, die von der Qualität, was Darstellung und Ladegeschwindigkeit angeht, nicht optimiert sind. Dadurch springt die passende Zielgruppe früh von der Seite ab, da das Suchergebnis nicht ihren Erwartungen entspricht. Im schlimmsten Fall führt das dann zu einem schlechteren Ranking der Seite in den Suchmaschinen.

E-Mail Marketing

Das E-Mail Marketing ist, ähnlich wie die Website, eines der ältesten digitalen Marketing Formen. Der zum E-Mail Marketing gehörende klassische Newsletter stellt eines der wichtigsten Formen im E-Mail Marketing dar. Ein Großteil setzt diese Werbeform als Instrument zur Kundenbindung bereits erfolgreich ein. Allerdings mit bescheidenem Erfolg, wie diverse Untersuchungen gezeigt haben. Die größten Fehler, die hierbei gemacht werden, sind veraltetes Adressenmaterial, eine Betreffzeile die nicht unbedingt zum Öffnen der E-Mail bzw. des Newsletters einlädt. Häufig bis gar nicht werden die angesprochenden Kund:innen direkt zum Handeln aufgefordert, zu allgemeiner Content in Form von Text und Bildern und kaum bis gar nicht stattfindende Auswertungen. Selten bis gar nicht, werden im Ablauf der Newsletter Anmeldung bereits erste konkrete Angebote zugestellt.

Social Media Marketing

Social Media Marketing gehört heutzutage zu einer nicht mehr wegzudenkenden Online Marketing Form. Es wird mittlerweile von vielen Unternehmen in der Touristikbranche eingesetzt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und damit die Bekanntheit der Marke zu steigern. Analysen haben ergeben, dass Social Media Marketing allerdings meist ohne Plan angewendet wird. Das Veröffentlichen von Beiträgen findet häufig sehr unregelmäßig statt, Kontinuität würde sicherlich mehr Erfolg bringen. Vor allem im Social Media Marketing ist eine Eingrenzung der Zielgruppe sehr genau möglich. Diese Eingrenzung und die damit verbundene Zielgruppenansprache wird häufig nicht angewendet.

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

SEO ist eines der wichtigsten Instrumente im Online Marketing Mix, um die Website in der organischen Suche möglichst weit oben zu platzieren. Für viele Unternehmen ist SEO Zauberei. Dabei ist SEO nichts anderes, als eine von Anfang bis Ende sehr gut organisierte Reise. Die Basics wie Title Tag (Titel der Seite), Meta Description (Seitenbeschreibung), Zwischenüberschriften H1 – H6 werden so gut wie gar nicht unter SEO Gesichtspunkten angewendet. Häufig werden Internetauftritte in der Touristikbranche von Unternehmen erstellt, die mehr Wert auf Design legen als auf SEO. Suchmaschinenoptimierung findet häufig erst später Anwendung. Wenn SEO bereits bei der Erstellung der Website und beim Schreiben der Texte für die Seite angewendet werden würde, wäre das viel erfolgreicher für die Unternehmen.

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